Norden ab Mittag langsam bedeckt, im Süden noch soweit klar (dann aufkommenden Regen und Schnee nach Osten hin) 03.01.09
Von Sonntag zu Montag wird eine Entwicklung eines stärker ausgeprägten Schneetiefs von der Nordsee zu Mitte Deutschlands erwartet. Schneetief bringt 2 bis 12 cm Neuschnee mit. Wo genau folgt im nächsten Bericht.
Nachdem heute schon Schnee herunter kam und dazu langsam doch mehr, stellt sich ab Samstag, 03.01.09 eine Lage mit kräftigen Schneefall langsam ein. Im Bereich von Druckzentren bei Grönland, nördlich und nordöstlich von Skandinavien und bei den Britischen Inseln werden entlang des Norwegischen Gebirges Bedingungen im Lee geschaffen die durchaus die Höhenströmung aus Norden bis an Schwarze Meer wellen lassen (vor allem derzeit südwestlich in Norwegen und über Skandinavien.
Eine Welle wird über die nördliche Ostsee nach Osten abziehen, eine weitere folgt bei Südwestnorwegen und erreicht bis Mittag Dänemark mit ihren kleinen Warmsektor. Das Tief was an Dänemark zu Ostsee zieht am Sonntag verstärkt sich weiter und greift auf Nordostpolen dann über, somit erfasst die Kaltfront langsam ganz Deutschland bis zum Montag, 05.01.09.
Im Bereich des Schwarzen Meeres werden diese Wellenfronten stationär und kommen kaum gegen ein Hoch beim Schwarzen Meer an, da hier der Teil des Rußlandhochs liegt.
Ungefähr ab Sonntagmittag verstärkt sich eine kräftige Schneefallfront die aus Nordwest mit einem Polartief über die Nordsee aufzieht und bis Montag, 05.01.09 hindurch stärkere Schneefälle verursachen kann in vielen Teilen Deutschlands.
Besonders über dem äußeren Norden Deutschlands in Niedersachsen, Schleswig, Mecklenburg und an Sachsen -Anhalt und Brandenburg kann es bis 09.01.09 noch etwas Schnee geben. Im Verlauf zieht auch eine polares Sturmtief über Skandinavien mit schweren Sturm in den Bergen Skandinaviens und einzelne Sturmböen in Norddeutschland durch. Die Küstengebiete sollten dabei mit schwere Sturmböen rechnen.
Nach der derzeitigen Schneefalllage wird sich eine Hochdruckbrücke etabilieren die von Teschechien, Hessen/dem Rhein bis nach Großbritannien und weiter reicht. Diese liegt vom 07.01.09 - 09.01.09 vor.
Vorhersage Samstag, 03.01.09 - Sonntag, 04.01.09
Samstagnachmittag bis zum Abend zieht ein Tief was östlich der Ostsee liegt mit seiner Front und einer Niederschlagszone aus Regen an den Küsten und Schnee im landesinneren über Dänemark und die Ostsee gegen Abend. Dazu kann es an den Küsten Regen/Schneeregen bis ins innere von Niedersachsen und Schleswig bis Mecklenburg geben, wobei auch auch Glätte auch gefrorenden Boden geben kann und später Schneeglätte weiter südlich von den Norddeutschen Tiefland. Mit der Schneefront gibt es Sturmböen am Abend im Norden von Niedersachsen, Sachsen - Anhalt und Mecklenburg (weiter südlich bis zu Mitte einzelne Windböen oder nur schwache Windbewegung). Vereinzelt ist am Samstagmorgen Nebel- oder Hochnebel möglich nach Süden oder anfangs im Norden.
Sonntagmittag entwickelt sich an der Nordsee von Norwegen eine neue Randwelle als Störung und zieht mit windiges Wetter und Schnee mit verstärkten Schneefällen in Gebiet vom Norddeutschen Tiefland weiter zu Mittag, dabei nehmen die Schneeflocken größere Formen an durch die steigende Temperatur um -0 bis 1°C. Achtung dabei besteht Glättegefahr oder Schneeglätte. Der Wind weht aus Nordwest in mittleren Schichten und am Boden aus West. Es muß mit Schneeverwehungen am Samstag und Sonntag im Norden gerechnet werden.
Ab Dienstag, 06.01.09 fallen die Nachtwerte auf - 9°C in Norddeutschland und im Süden auf - 4°C, dann zum Mittwoch um die -10 bis -17°C und im Süden nur bei -8°C. Im äußeren Norden an den Küsten am Mittwoch bei -5°C. Auf dem Wasser am Dienstag etwas wärmer bei 2°C.
Hauptgrund für die Schneefälle werden nachrückende Schneefallkaltfronten sein die deutlich stärker ausfallen dürften. Ab Dienstag baut sich eine Hochdruckbrücke auf die immer kältere Luftmassen arktischen Ursprungs rein schaufelt. Zwischen dem Hoch bei den Britischen Inseln und dem Tiefdruckkomplex über Skandinavien mit dem steuernden Höhensystem nordöstlich fließt im Verbund der Systeme feuchtkalte Polarluft aus Nordwest ein.
Anfangs sind in der Mitte und im Süden Freitagabend, 02.01.09 noch Wolken unterwegs, dann ist es klar wie schon im Norden, dann am Samstagnachmittag aufkommender Regen zu den Küsten und Schnee landesweit (langsam aufziehend).. Ab Samstagmittag kommt Bewölkung über Norddeutschland auf und im Süden ist es noch schön anfangs. Samstagnachmittag fällt leichter Regen in Nordwestdeutschland und Schnee nach Nordost- und Ostdeutschland. Dabei Glatteisgefahr auch bei Regen und Schneeglätte im in der Osthälfte hin. Bis zu Nacht auf Sonntag regnet es leicht im Nordwesten (mehr an den Küsten noch), dafür schneit es etwas oder wenig in Norddeutschland. Ab Sonntagfrüh setzt von der Osthälfte und über andere Teile Norddeutschlands (außer an den Küsten) weiter zu Mitte stärkerer Schneefall ein. Im Laufe des Montags könnte sich die Schneefall Situation vergrößern über dem gesamten Bundesgebiet von Deutschlands in den Früh- und Vormittagsstunden.
Winterwetter
Die Lage wird laut dem aus einer Front quer über Deutschland der Mitte bestehen, wobei Schnee in Norddeutschland und Dänemark fallen würde, derzeit deutet aber die Lage auf einem Kaltfrontverlauf über Deutschland hin bis Montag mit Schneefall (wobei die Mittelgebirge und bis ins Flachland mehr Schnee fällt. Dies wird dann polare Randstörungen gebunden sein die in der Höhenströmung in einer warmen Zuströmung in mittleren Schichten entstehen am Norwegischen Gebirge zwischen den Druckstörungen der Zentren in Druckfeldern (Viererdruck) und auch für Sturm im Gebirge sorgen könnten.
Von den Schneefall dürfte die Mitte und der Süden betroffen sein und die Mittelgebirge auch stärker. Auch im Norden fällt anfangs genug Schnee. Die Windchill - Tabelle läßt aufgrund der Windgeschwindigkeiten von 40 km/h in einigen Teilen südlich von Niedersachsen, Sachsen - Anhalt und bei Sachsen bis in den Norden Süddeutschlands gefüllte Temperaturen von -14 Grad erwarten und bei 60 km/h bei -15 Grad herum (wobei dies jetzt nur entnormene Werte sind). Derzeit noch keine Erfrierungsgefahr. Allerdings ist schon ab -13 vorsicht geboden.
An der Grenze von Westbrandenburg zu östlichen Seite nach Sachsen - Anhalt sind bis zum Abend 2 cm möglich und auch im Nordwesten Thüringens, sonst ab der Nacht zum Sonntag ab 5 in Brandenburg südlich in Sachsen - Anhalt und später auch um die 7 cm in Thüringen (vielleicht hier auch mehr).